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Positive Affirmationen für eine leichte Geburt

Viele Frauen haben schon während der Schwangerschaft bestimmte Ängste oder negative Glaubensätze. Sie meinen so z.B., dass eine Geburt immer anstrengend ist, viele Stunden dauert und immer schmerzvoll sein muss. Aber muss Geburt immer so sein, wie diese Glaubenssätze einem vermitteln wollen? Natürlich nicht! Genügend Geburtsberichte beweisen das Gegenteil. Aber was stimmt ist, dass Gedanken und Worte Macht haben! Ist es z.B. nicht so, dass wenn du z.B. aufwachst und dir schon, bevor du überhaupt aufgestanden bist, einredest, dass heute nicht dein Tag ist und heute bestimmt alles schief geht, der Tag auch genauso wird? Wenn man sich nun aber genau das Gegenteil einreden würde, dann hätte der Tag doch noch die Chance gut zu werden! Aber wie schafft man es, die Gedanken einer Schwangeren, im Bezug auf die Geburt, in eine positive Richtung zu lenken? Eine tolle Möglichkeit hierfür wären so positive Geburtsaffirmationen, die sie sich täglich vorliest.


Affirmationen sind kurze, positive Sätze. Sie werden auch als effektive Methode des Mentaltrainings angwendet, indem sie alte, negative Gedankenmuster durch neue, positive ersetzen. Sie schaffen unterbewusst also eine völlig neue Einstellung, sodass man bestimmte Situationen in einem neuen Lichts sieht.

Ein Beispiel für eine positive Geburtssituation wäre z.B.: "Ich gebäre mein Baby ruhig, leicht und entspannt."

Natürlich kann es sein, dass dir dieser Satz beim ersten Lesen widerstrebt und du ihm erst einmal keinen Glauben schenken kannst. Vor allem, wenn du bereits im Vorfeld eine schwierige oder sogar eine traumatische Geburtserfahrung hattest. Wenn du also das Gefühl hast, diese Affirmation passt für dich nicht bzw. du würdest dich selber mit diesem Satz betrügen oder dir etwas schön reden, dann ist diese Affirmation noch nicht ganz für dich geeignet. Versuche den Satz dann einfach so für dich hinzubasteln, dass er für dich passt oder suche nach einer anderen, für dich besser passenden Affirmation. Denn du musst diesen Sätzen Glauben schenken können! Nur so prägen sie sich in dein Unterbewusstsein ein und nur so entfalten sie das, für was sie stehen!


Wie aber schreibst du dir für dich passende Geburtsaffirmationen?


Ganz einfach - nimm dir mal ein paar Miuten Zeit für dich. Nimm dir einen Zettel und einen Stift zu Hand, trinke vielleicht noch eine Tasse Tee und lasse deine Gedanken schweifen. Dann schreibe auf zwei Spalten alles auf, was du über diese bevorstehende Geburt denkst. In eine Spalte kommen alle positiven Glaubenssätze über diese Geburt. Und in die andere alle negativen.

Wenn du fertig bist, dann hinterfrage jeden einzelnen negativen Satz. Überlege dir, wie du auf diese Gedanken kommst. War es eine eigene Erfahrung? War es eine Erfahrung, die jemand anderer gemacht hat? Muss diese Siutation bzw. diese Prognose auch auf dich zutreffen? Oder findest du sogar Beweise dafür, dass diese Gedanken, gar nicht stimmen müssen? Kennst du jemanden - auch wenn es nur eine einzige Person ist - bei der nämlich genau das Gegenteil passiert ist, als das, was gerade negatives auf deinem Zettel steht?

Und dann, versuche für jeden negativen Glaubenssatz eine positive Umformulierung zu finden. Ganz wichtig dabei ist aber, dass du dich bewusst dafür entscheidest, dein Denken ab jetzt neu auszurichten! Du musst dein Denken wirklich ändern wollen! Nur wenn du das ab sofort willst, kannst du es auch zulassen!

Wenn auf deinem Zettel also stand: "Meine Geburt wird schmerzhaft", dann schreibe diesen Satz um in: "Meine Geburt sanft und leicht". Wenn da stand: "Ich gebäre mein Baby voller Anspannung und Stress" dann mach daraus: "Ich gebäre mein Baby ruhig, gelassen und entspannt." Achte nur darauf, die Wörter "nicht" und "kein" zu vermeiden! Unser Gehirn kennt diese Wörter nämlich nicht! Es ist sozuagen nur auf "Ja" programiert. Denke dabei z.B. an ein Kind. Wenn du einem Kind sagst: "Pass auf! Nicht auf die Herdplatte fassen!" dann versteht dein Kind: "Auf die Herdplatte fassen!"


Als Inspiration stelle ich dir hier nun meine Lieblingsaffirmationen vor:

Ich ersetze bewusst das Wort "Wehe" zu "Welle" (denn in dem Wort "Wehe" steckt ja bekanntlich das Wort "weh" - also Schmerz. Und das sollte wir ja bei einer Affirmation weg lassen!)


  • Ich vertraue, mir, meinem Körper und meinem Baby!

  • Ich atme bei jeder Welle Kraft und Ruhe ein!

  • Mein Baby ist sicher und beschützt und weiß, was es in jeder Phase der Geburt tun muss!

  • Ich bin ruhige und entspannt und überlasse unsere Geburt der Natur!

  • Mein Muttermund öffnet sich sanft und leicht, wie eine Blume!

  • Jede Welle bringt mich näher zu meinem Baby!

  • Ich genieße diese Geburt!

  • Ich bin ganz weich und weit!

  • Mein Körper ist ein sicherer Ort für mein Baby!

  • Mein Körper und mein Baby sind ein Team! Wir arbeiten in vollkommender Weise zusammen!

  • Ich schaffe das!

  • Mein Körper ist für die Geburt perfekt gemacht!

  • Ich spüre immer eine tiefe Verbindung zu meinem Baby!

  • Ich bin stark!

  • Ich freue mich auf diese Geburt!

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